Am 20. August 2005 trafen sich drei der
freizeitbiker (Holger,
Marko und Steffen) und Carsten und Beate an der alten Leitwarte des
ehemaligen Braunkohletagebaus Störmthal bei Rötha.
'Was sucht der gemeine Strassen-Motorrad-Fahrer hier?' wird sich jetzt
mancher fragen...
Die Antwort lautet: Eine neue Erfahrung machen!
Es soll mit dem Quad (also ein Mopped mit zwei zusätzlichen seitlich
angebrachten Rädern) durch einen ehemaligen Braunkohletagebau gehen,
der gerade in einen See umgewandelt wird.
Und damit alles im Rahmen bleibt - sonst könnte ja jeder da langbrausen
- wird die Tour von den Mitarbeitern des Quad-Zentrums Ost aus Leipzig
geführt. Das stellt sicher, das nur auf den ausgewählten Wegen
unter fachkundiger Anleitung und Einweisung gefahren wird und außerdem
kein Teilnehmer zu Schaden kommt.
Gleich zu Beginn wurden wir darüber "aufgeklärt",
dass es sich bei dem gefluteten Tagebau nach deutschem Recht lediglich
um ein 'mit Wasser gefülltes Loch' handle - und nicht um einen
See. Ein See muss nämlich natürlichen Ursprungs sein...naja...soviel
zu den deutschen Paragrafenheinis.
Unsere Tour-Guide Peggy erläuterte uns die Tagesroute an der Karte.
Danach ging es in den Hof, um an den Quads eingewiesen zu werden.
Grundsätzlich ist es ein Motorrad - nur auf vier Rädern. Doch
schon kommen die ersten Besonderheiten. Gas gibt man am rechten Lenkerende,
allerdings durch eine Daumenhebel. Die Schaltung funktioniert halbautomatisch
(und ist praktisch narrensicher: Pfeil nach OBEN = Gang hochschalten,
Pfeil nach UNTEN = Gang runterschalten). Starten kann man nur, wenn
Lerrlauf (Schaltstellung 'N') eingelegt ist. Kupplung wird über
die Halbautomatik und Gas geregelt (sicherlich via Fliehkraftregler).
Fünf Gänge und einmal Rückwärtsfahrt sind in dem
250ccm-Motorr umsetzbar.